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meine Schule

Ich werde in Ecuador eine öffentliche Schule besuchen, die 700 Schüler hat. Es ist eine "Escuela de Agricultura". Das bedeutet, dass man dort viel praktisch arbeitet. Es gibt dort Tiere und man arbeitet viel in und mit der Natur.
Die Lehrer sind mehr Freunde als Lehrer wie in Deutschland und haben wohl immer eine sehr gute Beziehung zu den Schülern.
Ich lasse mich überraschen!

Die Schule habe ich über alles geliebt, wie man meinen diversen Erfahrungen im Tagebuch entnehmen kann :)
Frontalunterricht, abgewechselt durch das pflanzen und pflegen von Abrikosenbäumen, Bananenstauden und Bewässerungsanlagen. Natürlich spielten die Kühe und Schafe auf der Hacienda eine große Rolle. Ich bin noch immer begeistert davon und daher rührt auch der Wunsch, durch einen späteren Beruf irgendwie in der Verbindung mit der Natur zu stehen. Obwohl ich inzwischen wieder von dem Studiengang der Agrarwirtschaft abgekommen bin ;)
Ich hatte jeden Tag 9 Stunden Schule, immern in 3-Stunden-Blocks. Eine Schulstunde hat 40 Minuten, ohne Pausen zwischen den einzelnen Stunden. Nach 3 Stunden hatte man 15 Minuten Pause. Somit war ich immer um halb 3 mit der Schule fertig.
Jeden Morgen mussten sich alle Schüler formieren und in einer Reihe, der Größe, Geschlecht und Klasse nach die Befehle des Rektors befolgen. Montags inklusive singen der Nationalhymne! An die Schuluniform habe ich mich schnell gewöhnt: schwarze Stiefel um besser dem praktischen Utnerrciht zu folgen, blaue Jeans und ein blaues Hemd. Die Sportuniform bestand aus einer grünen Hose, weißem T-Shirt und einer grün-weiß-gelben Jacke -> die Schulfarben. Meine Klasse hat mich von Anfang an akzeptiert und gemocht, genauso wie die Lehrer. Die tolle Klassengemeinschaft, Ausflüge, Gespräche und Auseinandersetzungen werde ich noch lange in schöner Erinnerung haben. Für euch ist es außergewöhnlich geblieben, dass ich nicht sofort heiraten werde, sondern Bildung oberste Priorität hat und mein erstes Kind mit frühestens 33 haben möchte;). Ich hatte eine tolle und wundervolle Zeit in dieser so ausergewöhnlichen Schule und hoffe, dass ich sie eines Tages wiedersehe. Auch wenn ich weiß, dass ich einige von euch nicht wiederfinden werde, da ihr teilweise schon verheiratet seid und Kinder habt, keine Adresse und kein Internet besitzt oder woanders lebt. Trotzdem danke ich euch für alles!